Traditionelle Chinesische Medizin / Akupunktur
Mitgliedschaften:
Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA)
Arbeitsgemeinschaft für klassische Akupunktur und Trad. Chin. Medizin e.V. (AGTCM)
Schülerin von Prof. Dr. Wu Boping (Hangzhou, China)
Diplom der Akupunktur- Vollqualifikation (A- und B-Diplom) (DÄGfA und IAN)
Termine nach Vereinbarung:
Herzlich willkommen in der Praxis für Chinesische Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet eine breite Palette individueller Behandlungsverfahren an. Nach langjähriger Ausbildung und klinischer Tätigkeit in der Anästhesie und Schmerztherapie bin ich immer wieder an die Grenzen der Schulmedizin gestoßen. Mit der chinesischen Medizin eröffnete sich mir ein anderes Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Durch die ganzheitlich orientierte Sichtweise wird der Mensch in seiner Gesamtheit wahrgenommen, das heißt Körper und Seele werden nicht getrennt. Der über zwei Jahrtausende alte Erfahrungsschatz bietet vielfältige Ansätze zur Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen und Beschwerden aller Art. Durch genaues Beobachten der Körperfunktionen des Menschen gelingt es frühzeitig Disharmonien und Funktionsstörungen auszugleichen und das Entstehen von Krankheiten zu verhindern.
Die Akupunktur, das im Westen bekannteste Verfahren, reguliert die Körperenergie und bringt sie ins Gleichgewicht.
Sie kann das Immunsystem stärken, die Durchblutung verbessern, den Hormonhaushalt regulieren, das Energieniveau erhöhen aber auch Stress und Schmerzen reduzieren.
Neben der Akupunktur und der Arzneimitteltherapie (Kräutertherapie) sind die Diätetik sowie Massagen und die Beratung zur Lebensweise weitere wichtige Methoden.
In meiner Praxis werde ich mit Ihnen ein persönliches Gespräch über Ihre Beschwerden und Krankheitsbilder führen. Dabei werde ich mit der Puls- und Zungenuntersuchung eine persönliche Diagnose für Sie erstellen und wende diejenigen chinesischen Heilmethoden an, die für Ihren ganz persönlichen Zustand angemessen sind.
Akupunktur bzw. die Behandlung mit Chinesischer Medizin wird mit sehr gutem Erfolg eingesetzt bei (eine Auswahl):
Krankheiten des Bewegungsapparates:
chronische Rücken- und Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfall, chronische Gelenkschmerzen, Tennisellenbogen, Rheuma
Gynäkologie:
Wechseljahrsbeschwerden, Menstruations- und Zyklusstörungen, prämenstruelles Syndrom (PMS)
unerfüllter Kinderwunsch
Atemwegserkrankungen:
Allergien, Asthma bronchiale, Bronchitis,
Entzündung der Nasennebenhöhlen, Heuschnupfen
Hauterkrankungen:
Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), Akne, Gürtelrose
Neurologische Störungen:
chronische Schmerzen, Narbenschmerzen, Tumorschmerzen, Neuralgien
Kopfschmerzen:
Migräne, Spannungskopfschmerz
Psychovegetative Störungen:
Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, innere Unruhe, Angststörungen
Psychosomatische Störungen,
Zigarettenabhängigkeit, Übergewicht
Urologische Erkrankungen:
akute und chronische Blasenentzündungen, Reizblase, Inkontinenz
Magen-Darm-Erkrankungen:
Magenschleimhautentzündung,
Reizdarm-Syndrom
Chinesische Ernährungslehre, Ernährungsberatung und Diätetik
Das Besondere an der chinesischen Ernährungslehre ist ihre Ausgewogenheit und das Vermeiden von Extremen. Mit abgestimmten Ernährungsempfehlungen kann man sowohl Gesundheitsvorsorge als auch eine wertvolle Unterstützung der Therapie erreichen.
Gua sha
Gua sha ist eine Schabetechnik, bei der die Haut mit speziellen Schabern geschabt wird. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und Stoffwechsel und Immunsystem werden aktiviert
Muskelverspannungen lösen sich und die Ausscheidung von Gift- und Schlackenstoffen wird aktiviert.
Tuina-Massage
Unter Tuina-Massage versteht man eine Art von Manualtherapie.
Einsatzbereiche der Tuina-Therapie
- Schmerzen im Bewegungs- und Stützapparat
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Verdauungsstörungen
- Schlafstörungen
Schröpfmassage
hierbei erfolgt die Massage auf der eingeölten Haut mit einem Schröpfglas, in dem durch eine kleine Flamme ein Unterdruck erzeugt wird. Diese Massageform fördert die Durchblutung und wirkt sehr entspannend
Chinesische Kräutertherapie
Nach der Erstellung der chinesischen Diagnose muss eine exakt abgestimmte, individuelle Kräutermischung gefunden werden.
Üblicherweise sind in einer Kräutermischung etwa 8 bis 15 Kräuter enthalten, die pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Ursprungs sind. Sie unterliegen in Deutschland einer ständigen labortechnischen Kontrolle.
Kräutertherapie wird isoliert oder begleitend eingesetzt.
Ohr- und Körperakupunktur
Ohr- und Körperakupunktur können getrennt, aber auch gemeinsam eingesetzt werden. Je nach Schwere der Erkrankung variiert die Anzahl und die Häufigkeit der Akupunktursitzungen. In der Regel reicht 1x pro Woche, in akuten Fällen wird täglich akupunktiert.
Ein Akupunkturpunkt kann aktiviert werden durch:
- massieren (Akupressur)
- stechen (Akupunktur)
- erwärmen (Moxibustion)
- schröpfen
Diagnostik und Therapie
Am Beginn jeder Behandlung steht eine umfassende Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und genaue körperliche Untersuchung unter anderem mit Hilfe der Zungen-und Pulsdiagnostik. Anschließend erfolgt die Diagnosestellung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Je nach Befund erhält der Patient
- Akupunktur und/oder
- Kräuterbehandlung und/oder
- Tuina-Massage und wenn notwendig
- eine individuelle Ernährungsberatung